"Toilette-in-UBahn"

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Für viele ist der Friedhof der Ort der Trauer und ein ruhiger Ort des Gedenkens. Die Münchner Friedhöfe werden durch die Städtische Friedhöfe München verwaltet und betreut. Diese sind auch die Ansprechpartner für alle Belange rund um das Grab.
Die Münchner Friedhöfe werden aber auch zur Erholung genutzt, denn die Münchner schätzen das Grün, genießen die Abgeschiedenheit und die Stille. Andere Besucher sind auf der Suche nach Gräbern von bekannten Münchner und Prominenten. Gerade im Herbst strahlen die Friedhöfe mit frischem Laub ihren bestimmten Charme aus und bieten sich für einen Spaziergang an. Manch ein Friedhof ist klein und verwinkelt, andere sind groß und architektonisch interessant, auf anderen Friedhöfen finden noch Beerdigungen statt und andere werden als kunst- und kulturhistorisches Denkmal genutzt, mal modern und mal stark bewaldet - die Münchner Friedhöfe haben ihren jeweiligen Stil.

Die kleinen Friedhöfe in den Stadtteilen
Auf vielen kleinen Friedhöfen in Nymphenburg, Neuhausen, Perlach, Maxvorstadt oder in Solln ruhen viele Prominente und Persönlichkeiten, aber auch Personen die lange in dem jeweiligen Stadtviertel gewohnt haben. Der kleine Friedhof in Bogenhausen auf dem Hügel direkt an der Kirche St. Georg ist verwunschen und die nur knapp 200 Gräber werden vorwiegend an Personen vergeben, die sich der Stadt München verdient gemacht haben. Hier liegen unter anderem Rainer Fassbinder, Helmut Fischer oder Liesl Karlstadt. Auch auf dem Neuhauser Friedhof - der auch Winthirfriedhof genannt wird - sind bekannte Persönlichkeiten begraben, wie Ferdinand von Miller, Jörg Hube oder Johann Baptist Stiglmaier. Fast im Stadtzentrum gelegene Alten Südfriedhof ist besonders märchenhaft und hier finden Sie Gräber der Stadtgestalter und Architekten Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner nach denen auch Straßen im benachbarten Isarvorstadt benannt sind.
Angrenzend zu den Friedhöfen finden Sie oft Bestattungsinstitute, Steinmetze und Gärtnereien und Blumenläden für Blumen und Kränze.