"Weihnachtsschmuck"

Zwischen dem Altstadtring und der Isar stehen schmucke Bauten und das Stadtviertel Lehel. Hier kann man durch die ruhigen Straßen spazieren und die restaurierten Altbauten betrachten. Früher ging es hier nicht so mondän zu, denn hier siedelten sich diejenigen an, die innerhalb der Stadtmauern nicht gern gesehen waren. In den letzten 600 Jahren ist viel passiert und das Lehel war das wenig beachtete Stadtviertel und wurde erst unter Max Emanuel eingemeindet. Heute ist das Lehel fast komplett saniert und beherbergt die anspruchsvolle Bürgerschicht, die die Vorzüge der zentralen Lage und das ruhige Viertel schätzen.

Durchquert wird das Lehel durch die Prachtstraße Maximilianstraße die vom bayerischen Landtag bis in die Innenstadt führt. Hier steht das Maxmonoment, ein Denkmal was 1875 errichtet wurde und dem bayerischen König Maximilian II gewidmet wurde. Sehenswert ist nördlich der Maximilianstraße der Vorplatz der beiden St.-Anna-Kirchen. Westlich die Klosterkirche St. Anna, die erste Rokoko-Kirche in Altbayern deren Grundstein 1733 gelegt wurde. Gegenüber die deutlich größere St. Anna Kirche die 1892 geweiht wurde. Hier auf dem Vorplatz findet auch der wöchtenliche Bauernmarkt im Lehel statt. Weiter nördlich grenzt der Englische Garten an das Lehel und bietet den Bewohner wohl den bekanntesten Stadtpark Münchens.

Im Lehel finden sich eher kleiner und inhabergeführte Geschäfte die mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Ein direktes Stadtteilzentrum ist im Lehel nicht auszumachen, wohl am ehesten Rund um den St.-Anna-Platz mit einer Verkehrsberuhigten Bereich. Gastronomisch hat das Lehel auch viel zu bieten. Vielleicht nicht so, wie die pulsierende Isarvorstadt, aber mit einer großen Bandbreite an unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Wohl am bekanntesten ist die unter dem Haus der Kunst gelegenem P1.

Erreichbar ist das Lehel mit der U-Bahn mit der gleichnamigen Haltestelle und den Trambahnlinien die durchs Viertel führen.

Meinten Sie :

Plätze