Die in der Maxvorstadt liegende Adalbertstraße wurde im Jahr 1829 nach Prinz Adalbert Wilhelm von Bayern (1828-1875), dem vierten Sohn von König Ludwig I. benannt. Die Straße wurde bereits 1825 angelegt und hatte damals noch den Namen "Letzte Straße", da sie den nördlichen Abschluss der Maxvorstadt bildete. Die heutige Adalbertstraße verläuft von der Ludwigstraße nördlich des LMU-Hauptgebäudes nach Westen bis zum Alten Nordfriedhof. Die Straße wird dort noch bis zum Josephsplatz fortgesetzt, allerdings unter dem Namen Josephstraße. Die Adalbertstraße ist zwischen der Isabellastraße und Leopoldstraße - also auf fast der kompletten Länge - eine sogenannte Fahrradstraße. Hier dürfen Fahrradfahrer nebeneinander fahren und die Autos dürfen bei einem Zusatzschild die Straße zwar befahren, müssen aber auf die Fahrradfahrer Rücksicht nehmen. In der Adalbertstraße sind viele Häuser im Stil der Neurenaissance erbaut worden und stehen zum Teil unter Denkmalschutz. Das Haus in der Adalbertstraße 14 ist besonders hervorzuheben, denn es ist das einzigste Gebäude der ursprünglichen Bebauung von 1827/30 - die anderen Häuser wurden ab 1860 erbaut und lösten die bisherige Bebauung ab. Zwischen der Ludwigstraße an der Universität und der Barer Straße haben sich viele kleine Geschäfte, Cafés und Restaurants angesiedelt. Auch mehrere Copyshops liegen in der Adalbertstraße und in den umliegenden Straßen. Ruhe und Entspannung finden Sie im Alten Nordfriedhof, der besonders an heißen Tagen durch den alten Baumbestand geschätzt wird. In Adalbertstraße ist das Parken zwar möglich, allerdings nicht kostenlos. Wenn Sie zur Adalbertstraße mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren möchten, dann können Sie über die U-Bahnhaltestelle Universität den vorderen Teil der Straße erreichen, mit der Trambahn über die Haltestellen Schellingstraße und Nordendstraße den mittleren Teil und über die U-Bahnhaltestelle Josephsplatz den hinteren Teil erreichen.