In "Effnerstr."

Die Effnerstraße ist eine wichtige Verkehrsachse im Münchner Stadtbezirk Bogenhausen. Sie verläuft vom Effnerplatz bis zum Föhringer Ring und ist ein Teilstück des nur teilweise realisierten Äußeren Rings. Mit einer Länge von etwa drei Kilometern spielt sie eine wichtige Rolle im Münchner Straßennetz.

Die Straße wurde im Jahr 1908 nach dem bayerischen Hofbaumeister Joseph Effner (1687–1745) benannt. Dieser war unter anderem an der Gestaltung des Schlosses Nymphenburg und der Münchner Residenz beteiligt. Auch sein Urenkel, der Hofgärtner Carl von Effner (1831–1884), prägte die bayerische Gartenkunst – nach ihm wurde der benachbarte Effnerplatz benannt.

Die Effnerstraße beginnt am verkehrsreichen Effnerplatz und verläuft nordöstlich in Richtung Isarring. Auf ihrem Weg wird sie unter anderem von den Straßen Englschalkinger Straße, Johanneskirchner Straße und Cosimastraße gequert.

Sehenswürdigkeiten

  • Mae West: Am Effnerplatz befindet sich die 52 Meter hohe Skulptur der Künstlerin Rita McBride aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Das markante Kunstwerk prägt seit 2011 das Stadtbild.
  • Pharao-Haus: In unmittelbarer Nähe zur Effnerstraße steht das architektonisch auffällige Wohngebäude im Stil des Brutalismus. Es wurde 1974 erbaut und erinnert mit seiner Pyramidenform an altägyptische Baukunst.
  • Ziegelei August Haid: An der Effnerstraße befindet sich zudem ein historisches Baudenkmal, das an die industrielle Geschichte Münchens erinnert.

Die Effnerstraße ist nicht gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Lediglich am Effnerplatz verkehren mehrere Tram- und Buslinien. Entlang der parallel verlaufenden Straßen Oberföhringer Straße und Cosimastraße verkehrt jeweils eine Bus- bzw. Tramlinie, über die die Effnerstraße an den Nahverkehr angebunden ist. Die nächstgelegene U-Bahn-Station ist Arabellapark (U4).

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