Einer der westlichsten Stadtteile der Landeshauptstadt München ist Aubing dem man seine dörfliche Herkunft an vielen Stellen noch ansieht. Rund um den historischen Ortskern stehen noch alte Bauernhöfe die zusammen mit der Kirche St. Quirin unter Denkmalschutz stehen. Im Süden schließt das neu entstehende Stadtviertel Freiham an und im Osten befinden sich die Stadtteile Pasing und Obermenzing.
Das Stadtviertel Aubing bildet zusammen mit Lochhausen und Langwied den 22. Stadtbezirk der Landeshauptstadt und umfasst die Viertel Alt-Aubing, Aubing-Ost, die Dorniersiedlung, Kolonie Neuaubing, Neuaubing und Am Westkreuz. Im Stadtviertel wohnen ca. 45.000 Münchnerinnen und Münchner - vornehmlich in Einfamilienhäusern und im Osten hat der Stadtteil einen städtischen Charakter, denn die Gebäude rund um das Westkreuz weisen bis zu 15 Stockwerke auf. Die erste Erwähnung von Aubing geht auf das Jahr 1010 zurück. Hier wird ein Ort namens "Ubingen" erwähnt, der wohl vom Männernamen "Ubo" abgeleitet ist. Um die Jahrhundertwende setzte in Aubing die Industrialisierung ein und später entstanden Eisenbahner- und Arbeitersiedlungen im Stadtviertel Neuaubing und im Süden brachten die Eisenbahnwerke viele Arbeitsplätze. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Dorf Aubing nach München zwangseingemeindet.
Das Waldgebiet Aubinger Lohe ist ein über den Stadtteil beliebtes Naherholungsgebiet mit vielen Forstwegen und bietet gerade an heißen Tagen schattige Erholung. Der an Aubing vobeiführende Autobahnring A99 ist seit 2005 untertunnelt und verbindet die A96 mit der A8. Durch das Viertel verlaufen zahlreiche Bahnlinien, an denen sich mehrere S-Bahnstationen befinden: Aubing, Leienfelsstraße, Langwied, Westkreuz und Neuaubing. So ist das Viertel gut und schnell an die Innenstadt angebunden und bietet für die Bewohner für Münchner Verhältnisse einen relativ kostengünstigen Wohnraum an. Die nahegelegenen Badeseen Langwieder See und Lußsee bieten an warmen Tagen Erfrischung und sind in ganz München beliebt.
