"Unterwaesche-Damen"

Der Stadtteil Trudering in München ist der 15. Stadtteil der Landeshauptstadt. Der Stadtbezirk bildet den östlichen Bereich von München und grenzt an die Bezirke Bogenhausen, Berg am Laim und im Süden an den Stadtteil Ramersdorf-Perlach.

Lage Truderings in München

Geschichte des Stadtteils

Das einstige Bauerndorf blickt auf eine über 1200-jährige Geschichte zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahre 772 als Truhtheringa in einer Schenkungsurkunde Hiltuprandts. Der Name wurde einst von Truchtaro abgeleitet, welcher sich als Einwanderer in die römische Provinz um 500 n.Chr. als Bauer niederließ. Wie archäologische Funde beim Bau des Flughafens im Jahre 1937 zeigen, war der Ort bereits in der Hallstattzeit besiedelt. Grund hierfür ist vor allem der Wasserreichtum an der Stelle.

Seit 1870 liegt Trudering direkt an der Ost/West-Süd-Bahn-Magistrale von München über Rosenheim nach Wien, was ab dem Jahre 1900 zu einer wichtigen Verkehrsverbesserung im Nahverkehr führte. Gleichzeitig verstärkte die neue Trasse die Trennung zwischen den beiden Teilen Straßtrudering und Kirchtrudering. Im Zweiten Weltkrieg war besonders Kirchtrudering durch die Lage oft Nebenziel der Bombenangriffe. Der 13. Juni 1944 war für den damaligen Ort ein schwarzer und grauenhafter Tag: Eine Luftmine vernichtete das Pfarrhaus von St. Peter und Paul, 29 Menschen kamen ums Leben.

Sehenswürdigkeiten in diesem Stadtteil

In Trudering befindet sich seit 2005 das Kulturzentrum Trudering mit zahlreichen Veranstaltungen und einem bunten Kulturprogramm. Die Kirche St. Peter und Paul gehört zu den sehenswerten Kirchen im Stadtteil. Der Turm aus dem Mittelalter wurde in den 1930er Jahren an einen Neubau angeschlossen. Der Altar wurde im Jahr 1978 von Joseph Ratzinger geweiht. Im Süden des Stadtteils befindet sich der Truderinger Wald der von den Bürgerinnen und Bürgern als Naherholung genutzt wird.

Rund um den Truderinger Bahnhof befinden sich zahlreiche Geschäfte und Restaurants!

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