Kindertagesstätten in München

Wer in München einen Krippen-, Kindergarten- oder Hortplatz für seine Kinder sucht, hat es in der Regel schwer. Das führt oft dazu, dass Kinderbetreuung und Erwerbsarbeit für zumindest einen Elternteil schwer zu vereinen sind. Der Versorgungsgrad von Null- bis Dreijährigen liegt momentan bei 36%. Mit 82% ist der Versorgungsgrad von Kindergartenkindern (3-6jährige) zwar wesentlich besser, aber auch hier ist es nicht immer leicht, einen Kindergartenplatz in der Nähe zu finden. Geradezu desolat stellt sich die Sachlage bei Hortplätzen dar. Für nur knapp 35% aller Schulkinder steht ein Hortplatz zur Verfügung, die Nachfrage liegt jedoch bei 78%. Wer einen Betreuungsplatz für seine Kinder sucht, muss sich also ranhalten. Dieser Artikel soll Ihnen etwas Orientierung bieten, damit Sie hoffentlich so schnell wie möglich einen Platz für Ihre Kinder finden. Auf www.mux.de können Sie übrigens bequem Kindertagesstätten in Ihrer Umgebung suchen und finden.

Kindertagesstätten sind grob unterteilbar in städtische, kirchliche und private Einrichtungen.  Um einen Platz bei städtischen Kinderkrippen bemüht man sich am besten Montags von 14-16 Uhr. In einer beliebigen Einrichtung kann man sich dann auf eine Warteliste setzen lassen. Wartezeiten von 2 Jahren sind jedoch leider keine Seltenheit. Im Großen und Ganzen sind die Vergabekriterien bei städtischen Krippen sehr ähnlich. Nichtsdestotrotz können Sie sich auch unterscheiden. Wen es interessiert findet diesbezügliche Informationen in der jeweiligen Satzung der Einrichtung. In fast allen Einrichtungen wird regelmäßig ein „Tag der Offenen Türe“ veranstaltet, wo man sich näher informieren kann. Bei den städtischen Kindergärten und Horten gibt es meist eine Anmeldefrist im April für das jeweils kommende Kindergartenjahr (Beginn im September). Alle Anträge, die zu dieser Frist eingehen, gelten als gleichzeitig eingegangen.

Um kirchliche Kinderkrippen und private Kinderkrippen bzw. um kirchliche Kindergärten und private Kindergärten muss man sich individuell bemühen. Dasselbe gilt für Hortplätze von kirchlichen und privaten Trägern. Hier lohnt es sich besonders, Erfahrungen von Bekannten einzuholen oder das Gespräch mit MitarbeiterInnen der jeweiligen Einrichtung zu suchen. Die Vergabekriterien sind individuell abzufragen. Insbesondere bei Elterninitiativen werden vor der Platzvergabe oft Kennenlernrunden veranstaltet. Meistens wird in Elterninitiativen erwartet, dass sich die Eltern in der Einrichtung selbst engagieren. Dafür haben die Eltern auch umfangreiche Mitgestaltungsmöglichkeiten. Viele nicht-städtisch getragene Einrichtungen werden von der Stadt gefördert. In diesem Fall ist die Höhe der Platzgebühren einkommensabhängig gestaffelt.

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