Ramen in München
Leckerer Ramen in München: Japans edle Nudelsuppe
„Die mächtige Ramen“: Mit diesen bildhaften Worten führt der britische Star-Koch Jamie Oliver in sein Video über die Zubereitung des japanischen Nationalgerichts ein, das ursprünglich aus China stammt. Diese Beschreibung fasst treffend zusammen, was Menschen empfinden, die zum ersten Mal mit diesem Gericht in Berührung kommen. Oberflächlich betrachtet handelt es sich um eine Suppe, die nicht umsonst auch hierzulande als Instantsuppe verkauft wird. Frische Ramen, wie man sie in München genießen kann, sind aber viel mehr.
Was ist Ramen?
Es handelt sich um eine Suppe aus speziellen Ramen-Nudeln (hoher Weizenanteil). Eier, Hühnchen und Gemüse sowie Pilze gehören zu den klassischen Zutaten. Nicht fehlen dürfen die Brühe und die Tare. Letzteres ist die schmackhafte Würzsauce, die über die Zutaten der Brühe gegeben wird. Bei den Toppings entscheidet der eigene Geschmack: Frühlingszwiebeln und Chilischoten sind weit verbreitet. Auch Spinat, Weißkohl und Sprossen sind häufig zu finden.
Die Brühe wird nach vier Variationen unterschieden:
- Shoyu: Japanische Sojasauce wird der Brühe beigegeben.
- Miso: Eine Paste aus fermentierten Sojabohnen befindet sich in der Brühe. Chilis können ebenfalls zugegeben werden.
- Shio: Salz, Fisch und Meeresfrüchte sind entscheidend für die Brühe.
- Tonkotsu: Schweineknochen werden lange ausgekocht, um eine cremige Brühe zu erreichen.
Neuerdings hat eine weitere Variante große Popularität erlangt, von der unbekannt ist, wie lange es sie überhaupt schon gibt: Karé. Tonkotsu-Ramen wird dabei mit einem milden Curry-Geschmack abgerundet.
Chashu: die oft unterschätzte Zutat
Bei der Variante Karé ist die Zutat Cashu obligatorisch. Sie kann aber auch den anderen Varianten hinzugefügt werden. Es handelt sich um geschmorten, gegrillten oder gebratenen Schweinebauch. Allerdings verlängert sich dadurch die Zubereitungszeit auf ca. 2,5 Stunden. Da z.B. das Kochen der Schweineknochen viele Stunden dauert, fehlt Chashu oft. Im Restaurant sollte man das köstliche Schweinefleisch unbedingt dazu bestellen, um in den vollen Geschmack der Suppe zu kommen.
Und was ist Tsukemen?
Tsukemen wird manchmal auch Ramen genannt. Die Zutaten werden in einzelnen Schüsseln serviert. Die Nudeln werden in die Brühe getaucht und dann gegessen. Manche Leute mögen diese Art des Essens, weil sie so die Intensität des Aromas der Brühe bei jedem Bissen besser kontrollieren können.
Empfehlenswerte Ramen Restaurants in München
- Izakaya, Altstadt
- Max Beef Noodle, Altstadt
- Shoya Viktualienmarkt, Altstadt
- Takumi, Altstadt
- Yuki Hana, Alttsadt
- Yuzumuk, Altstadt
- Ca Go Pho, Isarvorstadt
- Sushi Sano, Isarvorstadt
- Ahimsa Restaurant, Giesing
- Der Dantler, Giesing
- Slurp Noodlebar, Hauptbahnhof
- The new TAKUMI, Maxvorstadt
- AOI Ramen Isakaya, Neuhausen
- Bento Nguyen, Schwabing
- Ohayou, Schwabing
- Kawaru, Theresienhöhe